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Die Welt des Wolfs


Der Lampengeist


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1

In den Lampen der toten Seelen
darf das Öl des Geistes nicht fehlen,
wenn sie sich dieses nicht mitbringen,
kann ihr weiterer Weg nicht gelingen.

Haben sie nicht an den Geist gedacht
und sich genug davon mitgebracht,
war der Weg ihres Lebens
trotz vieler Jahre vergebens.

Im Schatten der Dinge verlöscht ihr Licht leicht,
nur noch von fremdem Leuchten werden sie erreicht,
in dessen Reflexen verlieren sie leicht ihre Identität
und die Reue kommt oft spät.

Wenn sich die Seelen in einem Leib versenken,
vergessen viele an ihr Fortkommen zu denken
und an das, was sie brauchen,
um wieder in die Seelenwelt einzutauchen.

2

Eine Seele kann sich dort nur bewegen,
wenn sich in ihr die Kräfte der Liebe regen,
sonst bleibt sie im toten Leib gefangen
und wird hin und hergerissen von ihrem Verlangen.

Die Liebe ist die Bewegungskraft,
durch die sie sich ihr Leben verschafft,
hat sie sich diese nicht rechtzeitig erworben,
ist sie am Ende wie gelähmt gestorben.

Seelen, die nur an sich allein denken,
haben nichts, um es zu verschenken,
doch nur das, was sie anderen geben,
haben sie für sich selbst später zum leben.

Ohne die Liebe sieht man sie nicht,
erst wenn sie lieben, zeigt sich ihr Licht,
nur wer geben kann im Seelenreich
ist dort lebendig und auch reich.

3

In Worten der modernen Zeit,
liegt ein anderes Beispiel bereit,
doch stets mit demselben Sinn:
Ohne Energie kommt man nirgends hin.

Ein Auto startet nie,
mit einer leeren Batterie,
wenn die Fahrer vergessen hatten
diese rechtzeitig aufzuladen.

Alles dreht sich in der Wissenschaft
um die rechte Antriebskraft,
doch dies gilt zugleich
auch im Seelenreich.

Hat jemand das Öl für seine Lampe nicht,
fehlt der Seele das Lebenslicht,
hat einer sich genug davon mitgebracht,
vertreibt es dann des Todes Nacht.


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