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Die Welt des Wolfs

Waldhüter - Feuer





Suche das Licht der Wahrheit,
ungeschminkt in aller Klarheit,
unterscheide gut und recht,
was falsch ist und was echt.

Im Schatten bleibt manches verdeckt,
in ihm ist vieles versteckt,
was, einmal im Hellen,
sich zeigt mit all seinen fehlerhaften Stellen.

Erkenne auch dich selbst und dein Ich
mit unbestechlich klarem Blick,
bleib nicht gefangen im äußeren Schein,
erlange Gewissheit über dein wahres Sein.

Vermeide jede einseitige Haltung
und jede asymmetrische Gestaltung,
lerne das Gleichmaß zu bewahren
in deinem Tun und deinem Gebaren.

Nicht überhitzt, nicht unterkühlt,
weder gierig, noch lustlos gestillt,
sei mäßig in deinem Willen
und fähig, ausgeglichen zu fühlen.

Der Weg durch die Mitte,
im Gleichgewicht der Schritte,
wahrhaftig erlebend, geduldig strebend,
verantwortlich handelnd und bewusst wandelnd.

Was am Rande passiert, geht vorbei mit der Zeit,
nur was im Zentrum geschieht, ist wert die Ewigkeit,
baue dein Leben auf festen Grunde,
suche die Mitte in seiner weiten Runde.

Die Seiten kannst du nützen,
um dein Werk zu stützen,
aber der Weg in die Höhen,
muss durch die Mitte gehen.

Hier bist du mit dir selbst im Einklang,
von hier aus beginnt dein Entwicklungsgang,
doch es gibt keine Muster zum kopieren
und kein Instrument zum navigieren.

Dies ist allein dein Pfad,
den niemand anderes vor sich hat,
bleibe im Gehen dir selbst treu,
sei unterwegs mit deinem Herzen dabei.

Wenn du dich vergisst auf dem Weg,
wenn dein Wille ist zu träg,
wenn dein Gedanke um anderes kreist,
bleibt der dir vorbehaltene Gang verwaist.

Scheue keinen noch so hohen Berg,
vollende ausdauernd dein Werk,
richte dich auf, gehe mutig allein voran,
deine eigene Wahrheit leitet die Bahn.

Widerstehe der Schwäche, bleibe konstant,
du hast dein Schicksal in deiner Hand,
keiner wird dir helfen, keiner dich hofieren,
aber alle werden von deinem Sieg profitieren.



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