Die Welt des Wolfs

Die Sternenkraefte







Ein Mensch hatte bei Tag und Nacht
an den Stand der Sterne gedacht
und sich ein Bild von ihnen gemacht,
doch diese haben darüber nur gelacht:

„Schau die Rosen an oder die Bäume,
die denken nicht, sie haben Träume,
sie empfangen uns ohne zu kalkulieren
und lassen sich ohne zu fragen inspirieren.

Sie erhalten von uns das rechte Maß,
mal bleibt es trocken, mal wird es nass,
und ziehen aus der Erde durch uns hoch,
was sie, um zu wachsen, brauchen noch.

Du sitzt da, rechnest und kombinierst,
während du auf eine Zeichnung stierst,
du reduzierst uns zu Symbolen,
statt uns in dich herein zu holen.

Wir sind nicht nur aus Stoff und Stein,
durch uns will Geist lebendig sein,
den erfasst du nie mit deinem Intellekt,
weil dieser nicht unsere Wirklichkeit entdeckt.

Werde wie die Pflanzen in der Natur,
empfange uns mit Demut nur,
lass unsere Kräfte in dir reifen,
statt mit deinem Verstand nach uns zu greifen.

Du bleibst das ganze Jahr der gleiche Wicht,
doch wir wandeln täglich unser Licht,
im ständigen Wechsel spricht unser Geist,
von dem du bisher wenig weißt.

Rechne und deute nicht mehr,
lass dich bewegen in unserem Meer,
wandle dich mit unseren Wellen,
dazu musst du keine Horoskope stellen.

Schau hinaus in die Natur,
darin erkennst du unsere Spur,
erkenne in ihrem Spiegelbild,
was auch dich mit Kraft erfüllt.

Lass unseren Geist sich in dir regen,
sei bereit, unser Licht will dich bewegen,
wandle dich, wie wir, im Jahr 12 mal,
dann führen wir dich zu deinem Ideal.



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