Mit "20"
sind wir schon alt
genug,
um selbständig zu sein,
aber noch zu jung,
um uns schon zufrieden zu geben mit dem Stand,
den wir erreicht haben.
*
Mit "25"
vollzieht sich der Wechsel von der Sorge,
die andere für uns tragen,
zur Verantwortung,
die wir selbst für uns übernehmen können.
*
Mit "30"
haben wir die erste Runde des Lernens hinter uns
und stehen vor der Herausforderung,
unser Können in die Welt einzubringen.
*
Mit "35"
beginnt die Mitte
unseres Lebens:
Was wir in der ersten Hälfte gesät haben,
können wir in der zweiten Hälfte ernten.
*
Mit "40"
öffnet sich uns die Zeit,
in der wir auch das leben können,
was wir sind
und nicht mehr nur das,
was andere von uns erwarten.
*
Mit "45"
erkennen wir,
dass die Möglichkeiten unseres Lebens nicht unendlich sind,
aber dass es an uns liegt,
was wir daraus machen.
*
Mit "50"
erreichen wir die Erfahrung,
die uns eine Bewertung unseres bisherigen Lebens ermöglicht
und gleichzeitig den Wert unseres kommenden Lebens erkennen lässt.
*
Mit "55"
können wir uns auf das Kommende freuen
und das Gewesene akzeptieren.
oder:
Mit "55"
können wir die Chancen des Neuen erkennen,
ohne die Tatsachen des Alten zu bedauern.
*
Mit "60"
beginnt die Einsicht,
dass das Leben viel mehr umfasst,
als wir bisher meinten.
*
Mit "65"
beginnt nicht nur der Ruhestand unserer Berufstätigkeit,
sondern auch die Zeit der Gelassenheit,
Muse und Glück für uns selbst zu finden.
*
Mit "70"
feiern wir nicht nur den Wert
unseres vergangenen Lebens,
sondern auch die Reife,
die es uns gebracht hat.
*
Mit "75"
ist nicht bloß die Zahl der Jahre ein Grund zu feiern,
sondern jeder Tag unseres Lebens
kann uns jetzt zum Fest werden.
*
Mit "80"
können wir dankbar sein,
für das, was war
und glücklich sein
über das, was ist.