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Die Welt des Wolfs


Erlösung



Auf der Erde liegt das Gold nicht pur auf den Straßen,
wer es sucht, muss es in seinen Verstecken erfassen,
seinen Wert erhält es erst dann,
wenn man es finden und reinigen kann.

Das gleiche gilt für das reine Licht,
auch dieses findet man von allein nicht,
es verbirgt sich in den Farben und Schatten,
in die sich seine Strahlen verwandelt hatten.

Wer das Reine will, der muss sich mühen,
und es aus seiner Verkleidung hervor ziehen,
auch der Wert der Menschen ist oft versteckt,
von Trieben und Leidenschaften verdeckt.

Auch wenn das Tier in einem Menschen wütet
und seine Wildheit alles überbietet,
macht doch der Kern den Unterschied,
der in ihm das Gute birgt, auch wenn man es nicht sieht.

Es braucht wenig, um ein Leben zu verpfuschen,
auch wenn es eine Zeitlang gelingt, manches zu vertuschen,
am Ende bleibt die Verantwortung für jede Tat,
die ein Mensch für sich zu tragen hat.

So wie sich Energie im Ganzen erhält
und nie auch nur ein Minimum davon fehlt,
so bleibt auch der Missbrauch von Lebenskraft registriert,
bis er wieder heil und gut gemacht wird.

Um die Bilanz wieder auszugleichen,
wird nicht immer die eigene Kraft reichen,
und oft genügt nicht die Lebenszeit,
dann braucht es eine weitere Gelegenheit.

Es gibt die orientalische Option,
es selbst zu tun in einer Reinkarnation
oder den Ausgleich durch einen anderen zu vollziehen,
der bereit ist, sich zu opfern und Verzeihung zu erzielen.

Dies ist der Sinn der Opfertat,
die der Gottessohn angeboten hat,
was der Mensch von selbst nicht schafft,
lässt sich dann lösen mit Hilfe seiner Kraft.


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