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Die Welt des Wolfs


Christus-Impuls - 2


christus-impuls-2

Credit: nach einem Original von Matthias Grünewald, 1524 - commons.wikimedia.org



Um den Impuls des Christus zu verstehen,
kann man in Gedanken auf dieses Gemälde sehen,
und beim besinnlichen Betrachten
auf seine seine letzten Stunden achten:

Es begann damit, dass er Verrat
und Misshandlungen erlitten hat:
Ist jemand in der Gewalt von ungerechten Händen,
weiß er Kraft zum Durchhalten zu spenden.


Er hat unschuldig, ohne sich zu beklagen,
schlimmste Schmerzen und Leiden ertragen:
Verbunden mit allen in ihrem Leid,
bringt er Trost, lindert und heilt.


Ihm waren seine göttliche Herkunft und Macht bekannt,
doch hat er die weltlichen Verhältnisse anerkannt:
Durch ihn gelingt, was nicht geändert werden kann, zu akzeptieren
und gelassen mit Demut und Geduld zu reagieren.


Er hing schon am Kreuz und konnte sich nicht mehr bewegen,
doch verband er seinen Jünger und seine Mutter mit seinem Segen:
Wenn immer es dem Menschen möglich ist zu handeln,
bringt er den Entschluss, die Verhältnisse zu wandeln.


Am Kreuz, vor sich des Todes Pforte,
sprach er seine letzten Worte:
Er wirkt auch weiterhin noch fort
durch sein lebendiges, wirksames Wort.


Einem Menschen, der ihn bat, ihm zu vergeben,
spendete er, schon sterbend, ewiges Leben:
Er hilft jedem, sein Karma auszugleichen,
wenn die eigenen Kräfte dazu nicht reichen.


Er war bereit, sich selbst als Opfer zu bringen,
dadurch nur konnte seine Mission gelingen:
Er ist mit denen, die bereit sind zu verzichten,
um krumme Wege wieder gerade zu richten.


Schließlich, in seinem eigenen Tod,
hat er gedacht an aller Sterbenden Not:
Auf ihrem letzten Weg ist er bereit
sie (mit seiner Liebe) zu begleiten in eine neue Zeit.


Mit seiner Auferstehung von den Toten
hat er nicht nur dem Tod die Stirn geboten,
sondern bietet jedem, der sich an ihn wendet,
alle Tage seine Kräfte, bis die Welt endet.


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