Die Welt des Wolfs

I favolosi quattro di Albenga

Dieses Video ist in italienischer Sprache.


Deutscher Text



Die vier Gemüsehelden von Albenga



Zuerst werden in dem Video die vier Gemüsearten in ihrer ursprünglichen Gestalt vorgestellt, das Zucchinifräulein ist noch oval, die Tomate rund, die Artischocke hat keine Stacheln und der Spargel ist grün. Anzumerken ist, dass die Tomate und die Artischocke im Italienischen männlich sind wie der Spargel, nur die Zucchini sind weiblich.

Dann sagt die Erzählerin, dass sie jedes Jahr im Frühling aus Anlass der offiziellen Festveranstaltungen für diese Gemüsespezialitäten nach Albenga kämen, weil sie hier entstanden seien, als sie vor vielen Jahren sich auf Wanderschaft durch die vier Jahreszeiten befanden und ein geeignetes Gebiet zum Wurzeln und Wachsen suchten.

Gerade im Frühjahr kommen sie in Albenga vorbei, wo der Spargel über eine Schildkröte stolpert, die sie im Laufe eines Gesprächs vor einem gefräßigen Drachen warnt, der die Gegend so unsicher mache, dass der König demjenigen fruchtbares Land versprochen habe, der ihn verjagen würde. Sie beschreibt die gefährlichen Kräfte des Drachen, mit denen er bisher alle Gegner besiegt hat: einen giftigen Rauch und Flammen, die aus seinem Rachen heraus kamen und einen langen Schwanz, mit dem er zuschlagen oder jemand erwürgen konnte.

Trotz der Warnung der Schildkröte machen sich die vier auf, um den Drachen herauszufordern und zu besiegen. Als erstes geht der Spargel, der aber durch das Gift im Rauch violett verfärbt wird, die Blätter der Artischocke rollen sich durch die Hitze der Flammen zu scharfen Spitzen zusammen und die Tomate bekommt durch die Schläge mit dem Schwanz bleibende Kerben in ihrer glatten Haut. Zuletzt macht sich das rundliche Zucchinifräulein auf, um den Drachen mit guten Worten zu überreden, damit er sich zurückzieht. Dieser kommt gleich auf sie zu und umschlingt sie mit seinem kräftigen Schwanz so stark, dass ihr Bauch seither ganz schlank zwischen Kopf und Unterleib eingedrückt geblieben ist.

Alle vier müssen sich geschlagen geben und sich zurückziehen. Sie gehen wieder zu der Schildkröte, diese gibt ihnen den Rat, zu einer Vereinigung zu gehen, die sich mit Schleudern auskennt und sich eine davon auszuleihen. Damit schießen sie auf den Drachen, der einen Stein nach dem anderen verschluckt und schließlich, am Kopf getroffen, stirbt.

Der König hält Wort und überträgt wertvolle Grundstücke an die vier, die seither in Albenga als berühmte Gemüsesorten angebaut werden und sich bis heute großer Beliebtheit bei Feinschmeckern erfreuen.



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