Die Welt des Wolfs

Der Hauch des Lebens





Der Mensch lebt nicht allein vom Brot,
das merkt man erst in seinem Tod,
da fällt von ihm das Stoffliche ab
und senkt sich in das Erdengrab.

Wer weiter schaut als nur bis dahin,
der sieht dann das, was lebt in ihm,
wenn er in einem anderen Leib
weiterhin ganz munter bleibt.

Es wird dem inneren Blick dann klar,
was des Lebens Ursprung war,
es kam gar nicht bloß aus dem Bauch,
offenbar gab es auch einen belebenden Hauch.

Dieser bewegte seine Glieder,
erneuerte seine Zellen wieder,
ließ die Wärme in ihm kreisen
und konnte ihm seine Lungen speisen.

Er wirkt in ihm weiter auch in anderer Gestalt,
er stirbt nicht und wird auch nicht alt,
denn die Bewegung seiner Welle,
wird genährt aus einer ewigen Quelle.

Aus ihrem Brunnen kommt der Geist,
der den Menschen mit Liebe speist,
sie ist es, die ihm sein Leben gibt,
solange er sich und andere liebt.



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