Die Welt des Wolfs

Vom Kreuz zum Kreis

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Das Alte ist vorbei,
sieh, es wird alles neu,
was erstarrte im Kreuz,
erwacht jetzt wieder im Kreis.

Aus dem Licht wird das Leben gebracht
und verliert sich in der Nacht,
es sucht des Tages kreisende Quelle,
aus dem es entsprang als vitale Welle.

Das Kreuz, das teilt in vier,
der Kreis, der eint dafür,
was im Raster sich ordnet, bleibt stehen,
im Kreisbogen kann es immer weiter gehen.

Die starre Ordnung erstickt die Bewegung,
im Chaos verliert sie ihre harmonische Regung,
frei ist sie im zyklischen Lauf,
nirgends beginnt er und nie hört er auf.

In der Natur herrscht ein kreisender Zwang,
der Mensch kann sich wählen einen freien Gang,
doch ist er in der Lage, seinen eigenen Kreis zu begreifen,
kann er auch seine Verantwortung in der Welt ergreifen.

Wenn er empfängt, was ihn erreicht,
bewusst sich werdend, wie es ihm gleicht,
kann er es aus seinem Kreislauf erfassen
und wieder in ihn zurück kehren lassen.

Wer nicht mehr nur blind hin und her rennt,
sondern sich selbst als Zyklus erkennt,
dem wird sich sein Lebenskreis erschließen
und er kann seiner Freiheit Sinn genießen.

Warte nicht und schau, was vorüber eilt,
halte dich nicht auf mit dem, was verweilt,
nimm Teil am Werden und Vergehen,
sei Wandlung, bleibe nicht stehen.

Lass dich nie fangen, von dem, was du erreichst,
nichts gibt es, das sich als ewig erweist
und auch der Kreis wird dir zur Falle,
erkennst du ihn nicht als Spirale.

Vom Kreis zur Kurve, das ist die nächste Schwelle,
vom geschlossenen Pfad zur offenen Welle,
das wird der kommende Schritt,
der sich in der Zukunft vollzieht.



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