Die Welt des Wolfs

Das Haupt





Oh Haupt voll Blut und Wunden,
du hast zu mir gefunden,
in langer kalter Nacht
hast du mir Trost und Mut gebracht.

Weit weg von dir war ich verlassen,
hab mich mit deinen Feinden eingelassen,
war einer derer, die dich verrieten
und deinen heiligen Namen mieden.

Deiner Liebe nahm das nicht ihr Maß,
du sahst mit ihr noch mehr als das,
ohne zu zürnen oder zu klagen,
ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Jetzt kamst du zu mir zur guten Stunde
und brachtest mir die frohe Kunde,
dass deine Erscheinung nahe war,
die schon dein Bote vorher sah.

Ich will dich willkommen heißen
und dir freudig entgegen reisen,
will öffnen meine Türe weit
deiner kommenden Herrlichkeit.

Ja, es ist Zeit,
ich bin bereit,
jetzt will ich nicht mehr schweigen
und von deinem Wunder zeugen.

Aus finsterer Nacht soll leuchten dein Licht,
das in mir von deinem Kommen spricht,
damit droben in der Sterne Kreis
jeder von deiner Ankunft weiß.



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