Die Welt des Wolfs

Zwei Arten des Denkens - 2

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Wenn aus der alten Verstandesnacht
das Licht des neuen Geistes erwacht,
wie ein Schmetterling, lange eingeengt,
der aus seiner Hülle drängt,

wenn sich das starre Denken befreit,
dann beginnt die neue Zeit,
in der sich aus der Asche erhebt,
der freie Geist, der im Menschen lebt.

Das tote Kreuz der gewohnten Bahn
fesselt das Denken nicht mehr daran,
zu Ende ist sein kaltes Kalkül,
es beginnt des Geistes freies Spiel.

Es weitet sich die Einbahnstraße
der erstarrten Muster und Maße,
die Gedanken beginnen luftig zu leben
und sich wie mit Flügeln zu erheben.

Es öffnet sich die dunkle Welt,
sie wird von neuem Licht erhellt,
wo vorher Winter war und frostiges Geschehen,
beginnen milde Lüfte zu wehen.

Mag sein, dass mancher über dich lacht,
wenn das freie Denken in dir erwacht,
lass dich davon nicht verwirren
und auf deinem Weg beirren.

Dieser weitet den engen Horizont aus
und führt dich über die Vorurteile hinaus,
dorthin, wo erst die Welt beginnt,
in der ein Mensch sich auf sich selbst besinnt:

Das Raster des Verstands zum freien Geist weiten,
von der Nacht der Gedanken zum lichten Denken schreiten,
das ist des denkenden Menschen reifende Reise,
dadurch erlangt er seine menschliche Weise.




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