Die Welt des Wolfs

Geburtstagssprüche zum Tierkreiszeichen




Widder

 

Der Weg zum Licht unseres Ichs
führt durch die Dunkelheit des Egoismus

*

Warum durch die Türe gehen,
wenn man auch mit dem Kopf
durch die Wand kommt?


 

*

Wer am Risiko Gefallen findet,
sollte darauf achten,
dass er es nicht mit Leichtsinn verwechselt.

 


*

Wer nichts wagt,
kann trotzdem verlieren.

 

*

Spontanes Handeln schadet nur dem,
der nicht schnell genug
auf seine Folgen reagieren kann.

 


*

Wer den Mut zum Handeln hat,
braucht auch die Kraft dazu.

 


*

Energie sollte nur sparen,
wer sie nicht braucht.

 


*

Wer in Extremen lebt,
muss anderen den Raum in der Mitte überlassen.

 


*

Manche meinen,
Waffen seien zum Kämpfen da,
dabei ist es der Wille zum Kämpfen,
der sich die Waffen schafft.

 


*

Wer seine Kräfte überschätzt,
ist nicht stark,
wer die Stärke anderer unterschätzt,
ist immer schwach.



 

Stier

*

Die Welt endet nicht an der eigenen Hutkrempe,
sondern beginnt dort erst.


*

So groß unser Besitz auch sein mag -
die Kirschen in Nachbars Garten
bleiben immer verlockend.


*

Das eigene schätzen,
das andere respektieren.


*

Jeden Schaden,
den wir erleiden,
als Zeichen dafür sehen,
dass unser Lebensrad nicht still steht,
sondern in ständiger Bewegung ist.


*

Unsere Freunde können uns nicht helfen,
solange wir uns selbst fremd sind.


*

Wenn wir uns an andere binden,
sollten wir uns selbst nicht loslassen.


*

Das Leben genießen können,
aber nicht dem Genuss das Leben opfern.


*

Während wir unseren Besitz festhalten,
kann es sein,
dass wir selbst an ihn gefesselt werden.


*

 

 

Zwillinge


*

So viel wir auch sprechen,
es bleibt doch immer ein Rest ungesagt.


*

Wer die Fragen der anderen anhört,
kann die Antwort auf sich selbst finden.


*

"Ich spreche, also bin ich"
meint mancher,
der noch nicht erlebt hat,
welches Sein sich im Schweigen eröffnet.


*

Wenn die Menschen
aus der Kommunikation eine Theorie machen,
hören sie meist auf mit der Praxis des Gesprächs.


*

Was wir hören,
bereichert uns nicht immer,
aber was wir sprechen,
sollte immer wertvoll für andere sein.


*

Ein Wort kann mehr heilen als manche Medizin,
aber auch mehr schaden
als ein ganzer Giftschrank.


*

Wenn wir zu viel sprechen,
können wir nicht genug zuhören.

 


*

 

 

Krebs


*

Wir sollten Geborgenheit nicht nur für uns suchen,
sondern auch andere bei uns finden lassen.


*

Wenn wir unser eigenes Wesen in anderen spiegeln,
können auch sie sich in uns wiedererkennen.


*

Unsere Ruhe haben wir erst dann in uns gefunden,
wenn wir sie auch mit anderen teilen können.


*

Bevor wir Schutz suchen,
sollten wir sicher sein,
ob auch Gefahr droht.


*

Statt vergeblich auf eine geradlinige Entwicklung
unseres Lebens zu warten,
sollten wir lieber
an den vielen Kurven Gefallen finden,
die uns durch dessen unwegsames Gelände führen.


*

 

 

Löwe


*

Lieben heisst,
so handeln zu können,
wie wir selbst behandelt werden möchten.


*

Wir handeln aus Liebe,
wenn wir das Handeln lieben.


*

Wir sollten das Leben wie ein Spiel betrachten
und dabei mit vollem Ernst leben können.


*

Es ist keine Kunst,
das Leben souverän zu meistern,
wenn wir uns im Glück wähnen,
sondern wenn wir scheinbar vom Pech verfolgt sind.


*

Wenn wir dem Leben
mit einem Lächeln begegnen können,
auch wenn wir nichts zu lachen haben,
gibt es keinen Grund zu weinen mehr.


*

 

Jungfrau


*

Vorsicht ist nur dann kein Freund,
wenn sie zum Feind des Lebens wird.


*

Vertrauen ist nicht eine Folge von Vernunft,
sondern deren Voraussetzung.


*

Auch wenn wir alle Künste der Welt beherrschten,
solange wir uns selbst nicht kennen,
sind wir keine Künstler.


*

Wir sollten immer nur so viel Kontrolle ausüben,
wie wir uns selbst kontrollieren lassen wollen.


*

Die Kunst,
anderen zu dienen
und gleichzeitig sich selbst treu zu bleiben,
beherrschen nur wenige.


*

Wenn wir anderen zuliebe handeln,
sollten wir uns selbst keinen Schaden zufügen.


*

Es ist leicht,
andere zu kritisieren,
wenn man selbst nicht wagt,
Fehler zu machen.


*

Wer auch in aussichtslos erscheinender Lage
seine Zuversicht nicht verliert,
kommt nie in eine Lage,
die aussichtslos ist.


*

Nur wer schwimmen kann,
sollte andere aus dem Wasser retten wollen.


*

Nicht das,
was wir uns selbst zutrauen,
sondern das,
was wir anderen zutrauen,
bringt die Welt weiter.


*

 

Waage


*

Eine neutrale Haltung
ist noch keine Harmonie.


*

Wer nach einem ausgeglichenen Ergebnis strebt,
muss auch Sieg und Niederlage einkalkulieren.


*

Vom Chaos zur Ordnung zu gelangen,
braucht viel Kraft und guten Willen,
von der Ordnung zum Chaos
kommen wir von allein.


*

Gleichgewicht ist nicht die Folge von Nichtstun,
sondern von balancierender Bewegung.


*

In jedem Schwebezustand,
offenbart sich ein Hauch von Unendlichkeit.


*

Schönheit ist keine bleibende Gabe,
sondern eine beständige Aufgabe.


*

In der Bewegung eines Pendels
spiegelt sich mehr Schönheit
als in seiner Ruhelage.


*

Schönheit dürfen wir nicht mit Ordnung verwechseln,
auch wenn es ohne Ordnung
keine Schönheit gibt.


*

Für manchen ist es schöner,
nach der Mitte zu suchen,
als sie zu finden.


*

Wenn wir nur die Gegensätze sehen können,
fehlt uns der Blick für das,
was sie vereint.


*

Ein Jahr lang leben können,
um einen Tag der Schönheit willen,
wie viele Blumen lehren uns das!


*

Ruhe ist nur dann schön,
wenn sie nicht die Abwesenheit von Lärm ,
sondern das Ergebnis innerer Ausgeglichenheit ist.


*

Das Leben ist zwar nicht immer schön,
aber Schönheit ist immer voller Leben.


*

"Wenn uns nichts mehr aus dem Gleichgewicht bringt,
sollten wir uns fragen,
ob wir überhaupt noch mitten im Leben stehen.


*

Alles Schöne ist vergänglich,
aber nicht alles Vergängliche ist schön.


*

Wenn wir es allen recht machen wollen,
nehmen wir uns zu viel vor -
wenn wir keinem gerecht werden,
haben wir zu wenig getan.


*

Aus dem Gleichgewicht zu kommen
ist keine Schmach,
eine Schande ist es jedoch,
wenn wir nicht ständig danach streben.

 

 

 

Skorpion

 

*

Das eine entsteht,
während das andere vergeht.


*

Nicht das Bleiben,
sondern das Kommen und Gehen,
machen den Gang des Lebens aus.


*

Wenn wir jeden Tag neu geboren werden,
bleiben wir ewig jung.


*

Die Liebe stirbt,
wenn sie nicht jeden Tag neu geweckt wird.


*

Wenn wir gelernt haben,
die Zeiten des Glücks zu genießen,
werden wir dem Leid nicht erliegen,
wenn es uns einmal ereilt.


*

Je länger die Nächte werden,
desto wertvoller wird der Tag.


*

Die äusseren Seiten des Lebens sind dazu da,
uns auf seine inneren Werte
aufmerksam zu machen.


*

Wenn wir uns nicht bewegen,
bleibt auch unser Leben stehen.


*

Nicht das Feste gibt uns Halt,
sondern die Fähigkeit uns festzuhalten.


*

Wenn wir unsere Geburt nicht als etwas Vergangenes betrachten,
sondern als eine Aufgabe begreifen,
die in die Zukunft weist,
werden wir jeden Tag
dem Leben neu begegnen können.


*

 

 

Schütze


*

Wichtig ist nicht,
was wir sind,
sondern was wir werden wollen.


*

Den Sinn unseres Lebens können wir nicht finden,
wenn wir in die Vergangenheit blicken,
sondern uns der Zukunft zuwenden.


*

Neugier ist der Anfang aller Erkenntnis.


*

Der Weg zum Neuen
setzt den Abschied vom Alten voraus.


*

Wenn wir wüssten,
wie groß der Kosmos ist,
den es in uns zu entdecken gibt,
wären wir weniger neugierig auf die Welt,
die um uns herum ist.


*

 

 

 

Steinbock


*

Die Aussicht von einem Berg kann nur schätzen,
wer sich die Mühe des Aufstiegs gemacht hat.


*

Die Disziplin,
die uns selbst fehlt,
sollten wir auch nicht von anderen erwarten.


*

Unser Tun wird erst dann bedeutend,
wenn wir nicht aus Pflicht,
sondern aus Freiheit handeln.


*

Wir sind für andere immer dann ein Vorbild,
wenn wir es nicht sein wollen.


*

Den Maßstab unseres Handelns
sollten wir nicht mit dem Verstand festsetzen,
sondern mit dem Herzen messen.


*

 

 

 

Wassermann


*

Die Distanz zu anderen
bestätigt unsere Vorurteile,
die Nähe mit ihnen
zeigt uns ihre Gesinnung.


*

Nicht die Kritik an anderen,
sondern das Verständnis für ihr Anderssein,
bringt uns einander näher.


*

Wie Wolken am Himmel
wie Vögel im Wind
im Verstand ein Manne
im Herzen ein Kind.


*

Wenn wir die eigene Freiheit
auch im Kreis von Gleichgesinnten bewahren wollen,
sollten wir anders als sie zu denken wagen.


*

Nicht die Übereinstimmung mit der Masse,
sondern der Einklang mit uns selbst,
sollte der Maßstab unseres Handelns sein.


*

Wenn wir immer nur
nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner suchen,
der uns mit anderen verbindet,
können wir keine großen Zähler für uns erwarten.


*

 

 

Fische

*


Des Menschen Heimat ist nicht sein Haus,
in dem er wohnt,
sondern die Welt,
in der er lebt.


*

Die Weite erschreckt nur den,
der sich in der Enge wohl fühlt.


*

Wer sich in allem wieder findet,
braucht keine Angst zu haben,
dass er sich im einzelnen verliert.


*

Solange jemand noch nicht
zu sich selbst gefunden hat,
wird er sich immer wieder
an jemand anderen verlieren.


*

Auch wer seinem inneren Sinn vertraut,
sollte seine Augen offen halten für das,
was von aussen auf ihn zukommt.


*

An jedem Ort,
zu jeder Stunde,
mit jedem Wort,
in jeder Runde
bin ich in dir
und du in mir.


*

Ich in allem,
alles in mir.


*